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Erstes Freitagsgebet in der Hagia Sophia

Am Freitag (24. Juli) fand wie geplant das erste Freitagsgebet in der Hagia Sophia statt. Damit ist die Umwandlung in eine Moschee vollständig. Wie die Tagesschau berichtet, waren tausende Gläubige aus aller Welt für diesen Moment angereist. Auch Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan war unter den Betenden.

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In den vergangenen Wochen war mit Hochdruck daran gearbeitet worden, das Museum, das einst eine Kirche und zwischenzeitlich eine Moschee war, wieder in eine Moschee umzuwandeln. 4.000 Quadratmeter Teppich wurden verlegt. Außerdem wurde ein Gardinensystem installiert. Das verdeckt beim Gebet die christlichen Symbole aus byzantinischer Zeit.

Kritik an der Umwandlung zur Moschee gab es von verschiedensten Seiten. Auch der sonst liberal eingestellte Weltkirchenrat bat darum, die Entscheidung noch einmal zu überdenken. Der Interims-Generalsekretär Ioan Sauca sprach von einem „traurigen Tag in der Geschichte des Christentums und der interreligiösen Beziehungen.“ Er bat um Gebet dafür, dass die Regierung die Umwandlung rückgängig mache. Auch in Griechenland und auf Zypern läuteten aus Protest zur Zeit des Gebets die Glocken vieler Kirchen. (nate)

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