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Nikolaus: Menschenfreund, Kirchenmann, Erziehungshelfer

Um die Figur des Heiligen Nikolaus, der in der Nacht vom 5. auf den 6. Dezember wieder durch die Welt reist, um unzählige geputzte Stiefel zu befüllen, ranken sich viele Legenden und Mythen. Zum Beispiel die, dass er Mädchen vor der Prostitution rettete oder zum Nothelfer für Schüler avancierte.

 

Menschenfreund.

Wohltäter. Helfender. Schenkender.

Retter. Schutzpatron.

Heiliger.

Drohfigur. Ermahner. Richter.

Bischof. Abt.

Engel.

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Um die Figur des (heiligen) Nikolaus, Sankt Nikolaus, ranken sich viele Legenden und Mythen. Da ist von einem türkischen Bischof die Rede, der junge Mädchen vor der Prostitution bewahrt und mithilfe seines riesigen Vermögens Hungersnöte abgewendet haben soll – und von einem Abt aus dem Raum Kleinasien, der zu Unrecht Verurteilte befreit, Seefahrer beschützt und Heiratswillige unterstützt haben soll. Die Ostkirche verehrte ihn gar als „Retter der Welt“ und „Engel auf Erden“.

Aus beiden Personen, die im dritten und vierten Jahrhundert lebten, verschmolz die Figur des Heiligen Nikolaus, der Kinder am 6. Dezember beschenkt, oder, wenn sie nicht brav waren, seinen Knecht Ruprecht schickt, um die ungezogenen Gören zu bestrafen. Doch auch letzteres ist eine Form der Tradition, einer Tradition, die heute kaum noch gelebt wird. Der heutige Sankt Nikolaus ist ein Kinderfreund, der auf geputzte Schuhe steht, seinen Knecht samt Rute aber selbst bei Dreckbotten vor der Tür nicht mehr zu Hilfe holt.

Und was kommt rein, in den Schuh? Für die meisten Deutschen, laut einer Umfrage, jedenfalls nichts über einen Warenwert von ca. zehn Euro. Hauptsächlich Süßigkeiten, Mandarinen, Nüsse und eventuell ein kleines Geschenk.

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Bei so viel Großzügigkeit entstand in einigen Köpfen die Vorstellung, dass die Menschfreundlichkeit, Zugewandtheit, Liebe und Volksnähe dieses Kirchenmannes ein Symbol für die Güte Gottes ist – ein Bild, mit dem auch gerne etliche Kirchengemeinden auf diesen vorweihnachtlichen Tag aufmerksam machen.

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