Normalerweise kommen zehntausende Biker zum Hamburger Motorradgottesdienst MOGO zum Michel. In diesem Jahr wurde zum zweiten Mal in Folge „nur“ online gefeiert.
Mogo-Pastor Lars Lemke wandte sich am Sonntag via Internet an die Biker-Gemeinde. Es gab auch Pläne für wenige Besucherinnen und Besucher, so Lemke, „aber wir wollten niemanden ausschließen.“ Die Hamburger Bischöfin Kirsten Fehrs sprach ein Grußwort im Gottesdienst. „Digital Motorrad fahren? Das fühlt sich schon schräg an“, sagte sie.
Teil des digitalen Programms war auch das traditionelle Gedenken an verstorbene Biker. Ihre Namen wurden auf Gedenk-Steine geschrieben und im Gottesdienst verlesen.
Der Termin für das kommende Jahr steht bereits. Am 12. Juni soll es wieder einen „echten“ MOGO geben. „Da kommen wir hoffentlich wieder alle zusammen“, so Lemke.