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„Ich bin nicht erwünscht“: Keine Einladung zum Kirchentag für Ex-Fernsehpfarrer Fliege

Der frühere Fernsehpfarrer Jürgen Fliege ist nicht zum 33. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dresden eingeladen worden. «Ich weiß, ich bin da nicht erwünscht», sagte Fliege der «Leipziger Volkszeitung» (Mittwochsausgabe). Mit Leuten, «die schneller sind als der Tanker Kirche», habe die Institution ein Problem, sagte er.

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 Fliege hatte in den vergangenen Jahren Kritik geerntet, da er zum Beispiel in einer Predigt von Gott als «Gauner da oben» gesprochen hatte. Kirchentagsgeneralsekretärin Ellen Ueberschär wies die Vorwürfe zurück. Sie selbst habe keine Berührungsängste mit Jürgen Fliege. «Er ist ein kluger, belesener Mann.»

 Er erreiche viele Menschen, die sonst kein Interesse an Glauben und Kirche hätten, sagte Ueberschär. Aber es gebe unabhängige Projektgruppen, die für Gäste und Themen des Kirchentags zuständig seien. Und es gebe auch evangelische Gruppen, die «Probleme mit Fliege haben», sagte sie der Zeitung.

 Die sächsische Landeskirche verwies auf die Möglichkeit, als einfacher Teilnehmer am christlichen Laientreffen teilzunehmen. Es gebe kein Problem mit Kritikern, sagte Sprecher Matthias Oelke dem Blatt. «Die Gästeliste zeigt, dass der Kirchentag ein offenes Podium für alle ist.»

 Zum 33. Deutschen Evangelischen Kirchentag vom 1. bis 5. Juni in Dresden werden rund 1.800 Referenten erwartet. Mehr als 110.000 Teilnehmer haben sich zu dem christlichen Treffen angemeldet.

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(Quelle: epd)

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